Wie eifersüchtig wir auf Plagiate
reagieren...
„Halt! Das hat schon jemand mal
gesagt.“
Is it the uncanny valley of evolution?
In der Kunst wie in der Wissenschaft,
in der Kapitalmarktwirtschaft sowieso.
Geringe Abweichungen erscheinen
gefährlich, große faszinierend.
Um dem zu entkommen, sich vielleicht
selbst eine Maxime setzen: Was immer man tut zu tun, damit die Welt
ein besserer Ort wird.
Ein guter Hirte geht hinter der Herde,
flickt die Löcher und sammelt den Dreck von der Erde.
Was ich vorhin nicht mehr auszudrücken
im Stande war: Die Erklärungsmodelle des Geistes im Verlauf der Kulturgeschichte sind gleichwertig
in ihrem Streben nach Wahrheit und Erkenntnis. Zu früheren Zeiten
waren theologische wie später mathematisch-mechanische, heute vielleicht evolvierend-fraktale die
beste Schablone. Die Themen und Anschauungen kehren auch wieder.
(Daneben steht die Kunst und amüsiert sich köstlich)
Perspektiven auf Wirklichkeit und Welt
bedingen die Realität und umgekehrt. Selbstreflexion, der Handspiegel der Pandora, ist das Bonus-Feature, das wir bekommen haben. Das Aggregat oder sogar das System der Psyche, Gefühl und Instinkt sind lange
vor der Kognition gegeben, letztere ist nur ein Software-Update auf
einer aufgemotzten Hardware, ganz ähnlich anderen special skills von
anderen Lebensformen. Wir haben den Rewind-Knopf fast gefunden. Aber wir bleiben Kinder
der Evolution und Sprechen wie Denken sind körperlich, letztlich
biochemische Reaktionen die derselben Physik gehorchen wie alles
Andere.
Truth lies within the moment,
not within the way of perception,
not within the name.
Theorie und Schema passen nie genau auf
die Wirklichkeit. Sobald man einer Perspektive bedingungslosen
Glauben schenkt, verliert das Zeichen/die Gestalt die Gültigkeit. Allgemein attestierte Gültigkeit ist in sich paradox. Was ist, hat nichts im Sinn als sich selbst.
Ein endlos geflochtenes Band. Blume des
Lebens. Und Worte in tausend Sprachen, die nicht übersetzbar sind.
Sprachen
der Menschen
der Worte
der Materie
des Universums
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